Erster Stadtrat Torsten Haß besucht Hülseberg
Mit Ortsvorsteher Klaus Sass unterwegs
Erster Stadtrat Torsten Haß besucht Hülseberg
Auf seiner Rundreise durch die städtischen Ortschaften war der Erste Stadtrat der Stadt Osterholz-Scharmbeck Torsten Haß am letzten Januarwochenende bei sonnigem Winterwetter zu Gast in der mit 6,5 Quadratkilometern flächenmäßig kleinsten Ortschaft der Stadt, Hülseberg.
In der alten Dorfschule, die 1912 erbaut und 1992 mangels Schulkinder geschlossen wurde, ist seit 1994 ein Dorfgemeinschaftsraum eingerichtet worden. Mit „viel Eigenleistung der Bürger“ wie Sass betont. Torsten Haß staunt, als Sass im erzählt, dass er alle 2-3 Tage die altehrwürdige Turmuhr auf dem Schuldach aufzieht. „Dann bist Du ja der „Herr der Zeit“ schmunzelt der aus Erfurt kommende Dezernent. Weiter geht es zur Feuerwehr. Hier sind in nächster Zeit Baumaßnahmen angedacht. Ob es ein Neubau oder eine Erweiterung wird, ist laut Torsten Haß noch in Gesprächen mit den Feuerwehrverantwortlichen abzustimmen.
Auch im Alten- und Pflegeheim Dirschauer und im Hülseberger Landhaus, der einstigen alten Dorfkneipe, stehen Umbauten an. Die Nachfrage nach Bauland in Hülseberg ist laut Ortsvorsteher Sass nach wie vor gegeben. Das Baugebiet „Zum Quellsee“ ist bis auf ein derzeit entstehendes Großprojekt abgeschlossen. Torsten Haß kann sich für Hülseberg die Ausweisung eines weiteren kleinen Baugebietes mit Hilfe der Stadtentwicklungsgesellschaft vorstellen, um die Eigenentwicklung für junge Familien zu sichern.
von links: Erster Stadtrat Torsten Haß, 2. Vorsitzende SG Hülseberg Sylvia Finken, Ortsvorsteher Klaus Sass
Größter Verein in der Ortschaft ist die Sport-Gemeinschaft Hülseberg von 1976. Sass war einer der Gründungsmitglieder und ist seit 1993 Vorsitzender. Sylvia Finken, 2. Vorsitzende, und Spartenleiterin Maren Mahlstedt berichten dem Gast von Spartenangeboten und großem Zulauf bei den Kindern. Gerade setzen die Mitglieder eine vom Landessportbund geförderte energetische Deckenbeleuchtungsmaßnahme um. Und, so Sylvia Finken stolz, „wir sind schuldenfrei und verfügen über eine vereinseigene Sporthalle“. Spontan nimmt Torsten Haß eine Einladung zur Jahreshauptversammlung im März an.
In Hülseberg hat der Landkreis Osterholz 2003 ein Sandabbauvorrangsgebiet ausgewiesen. Der städtische Dezernent blickt staunend auf den derzeitigen Sandabbau der Firma Sandhandel Neuenkrug, der im derzeitigen 3. Bereich über 1.100.000 cbm Sand beträgt. Die Bremer Firma Siedenburg hat ihren Sandabbau fast abgeschlossen. Abgeschlossen ist nach 2 Stunden Besichtigungsfahrt auch der Dezernentenbesuch in Hülseberg. Torsten Haß verspricht im Frühjahr per Fahrrad noch einmal vorbeizuschauen, dann soll der Ohlenstedter Quellsee das Ziel sein.